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Glossary

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Hier finden Sie ein kleines Glossar zu den wichtigsten Dingen, Technologien und Wissen aus dem Bereichen Druck und Gravur. Sie können uns bei weiteren Fragen auch gerne kontaktieren.


Im Flexodruck wird mit Kammerrakel, Negativ- und Positivrakel gearbeitet. Im Kammerrakel wird ein kleiner Farbvorrat in einem geschlossenen Behälter - der Farbkammer – bereitgehalten. Die Größe richtet sich nach der Spezifikation der Rasterwalze.

Die Farbkammer steht unter Druck und wird nach außen mittels Arbeits- und Schließrakel und speziellen Dichtungen abgedichtet.

Bei Negativrakel handelt es sich um zur Drehrichtung der Rasterwalze entgegen gerichtete Rakelmesser. Sie werden auf den Stegen der Rasterwalze mit einem definierten Anpressdruck geführt und regeln so den Druckfarbfilm zur Druckform. Das Arbeitsrakel im Kammerrakelsystem ist ein Negativrakel.

Das Positivrakel ist mit der Drehrichtung der Rasterwalze gerichtet. Die technische Ausführung ist gleich dem Negativrakel. Das Schließrakel im Kammerrakelsystem ist ein Positivrakel.

Ein Rapport ist die kleinste wiederholbare Einheit von allover bzw. endlosen Dekoren und Mustern. Die Wiederholung kann in Höhe und Breite unterschiedlich sein. Man unterscheidet zum Beispiel Geradversatz, Halbersatz, Ziegelversatz oder auch Zentimeterversatz. Siehe dazu auch →Geradversatz →Halbversatz →Ziegelversatz.
Rapport
Die Rasterwalze überträgt die definierte Farbmenge aus der Farbwanne/aus der Farbkammer auf die Druckform. Der kleinste Rasterpunkt sollte größer sein als das Rasternäpfchen, damit er nicht in die Farbe eintaucht wie auf dem Bild ganz oben dargestellt. Aus diesem Grund muss die Rasterwalze 5mal höher aufgelöst sein als das Klischee.
Rasterwalze

Die Rasterweite / Rasterfrequenz zeigt an, wie die reproduzierte Vorlage im Druck umgesetzt ist. Als Maßeinheit wird L/cm (Linien pro Zentimeter) oder lpi / dpi (lines / dots per inch) verwendet.

Der Wert drückt aus, wie viele Rasterpunkte auf der angegebenen Länge dargestellt sind. Zum Beispiel: 34 Rasterpunkte auf einer Strecke von 1 cm Länge – der 34er Raster - sind dann 34 L/cm oder 86,36 dpi.

Bogendruckmaschine für Wellpappe im Flexodruck
Reihenbauweise © A.Herzog (2005)

Die Vorlagen zur Umsetzung für den Druck müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie werden durch das Reprostudio festgelegt. Ausschlaggebend dazu sind die technische Ausstattung des Reprostudios und die spätere Ausgabe der umgesetzten Vorlagen im Druck.

Es wird immer eine genau bestimmte Farbreferenz zur Bearbeitung der Vorlagen im Reprostudio bis zum Druck benötigt.

Raster-Image-Prozessor: Die separierten Halbtonbilder werden im RIP in Bitmaps umgewandelt. Dabei handelt es sich binäre Dateien.

Die Tonwerte der Druckdateien werden in Rasterpunkte zerlegt.

Das Grundprinzip des Rollendrucks besteht darin, dass die Materialbahn von der Rohmaterialrolle durch die gesamte Druckmaschine mit einer bestimmten Zugkraft stabil geführt wird.

Durch technische Aggregate kann die Bahnspannung ständig in Längs- und Querrichtung korrigiert werden.

Beim Rollendruck kann sowohl das Rolle-auf-Rolle-Prinzip (Roh- und Fertigware als Rollenmaterial) als auch das Rolle-zu-Bogen-Prinzip (Rohmaterial als Rolle und Fertigmaterial als Bogen) Anwendung finden. Die Druckmaschine und die Weiterverarbeitungsstationen müssen dann entsprechende konfiguriert sein.

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